SSR - Swiss Stroke Registry
Das Swiss Stroke Register (SSR) verwaltet seit 2014 standardisierte Daten von Patientinnen und Patienten mit aktutem Hirnschlag, Hirnblutung und weiteren zerebrovarkulären Erkrankungen. Aus ihm leiten sich zahlreiche Forschungsprojekte ab.
Das Swiss Stroke Registy (SSR) wurde von der Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft (SHG) in Auftrag gegeben. Sämtliche in der Hirnschlagtherapie zertifizierte Spitäler der Schweiz sind an das SSR angeschlossen und liefern laufend Daten von betroffenen Patientinnen und Patienten. Bisher wurden rund 112'000 Fälle im SSR erfasst. Jährlich kommen mehr als 10'000 Fälle hinzu.
Das Register ist eine der umfangreichsten Plattformen für multizentrische Forschungsprojekte, die schweizweit duchgeführt werden. Ziel ist die kontinuierliche Qualitätsverbesserung der Hirnschlagtherapie sowie der landesweiten Koordination der therapeutischen Versorgung. Die Koordination des Registers steht unter der Leitung von Prof. Mira Katan, Leitende Ärztin Neurologie und Leiterin der Stroke Unit am Universitätsspital Basel (USB).
Eckdaten
Stand November 2023
Zentren
10 Stroke Centres und 16 Stroke Units bzw. Netzwerkspitäler
Datenlage
- 112'000 Fälle
- 8 Sub-Projekte
Vom DKF unterstützt durch
Statistik, Datenmanagement, Data Science (Datenzentrum)
Mehr Informationen
SHG Webseite
Integrierte Forschungsprojekte
Aufgrund der umfangreichen Datenlage, die das SSR bietet, lassen sich eine Vielzahl von Forschungsprojekten aus dem Register ableiten. Zu den Themenschwerpunkten zählen:
- Thrombolyse & Thrombektomie
- Hinblutungen
- Entwicklung von Biomarkern
- Versorgungsforschung
Eingeworbene Drittmittel
- Schweizerische Hirnschlaggesellschaft (SHG)
- Schweizerische Herzstiftung
Kontakt
Leiterin Swiss Stroke Registry
Prof. Dr. med. Mira Katan
Leitende Ärztin Neurologie und Leiterin Stroke Unit, Universitätsspital Basel
Forschungsgruppenleiterin, Departement Klinische Forschung, Universität Basel
Datenzentrum / Unterstützung DKF
Nicole Bruni, PhD
Senior Data Scientist, Departement Klinische Forschung, Universität Basel