Mit seiner Vielzahl an abgeleiteten Forschungsprojekte ist die Swiss-AF Kohorte ein Vorzeigeprojekt für interdisziplinäre Forschung.
Vorhofflimmern (Atrial Fibrillation) ist die häufigste Herzrhythmusstörung in der Schweiz und weltweit. Sie geht mit einem erhöhten Krankheits- und Sterberisiko einher. Die Erkrankung steht ausserdem mit einer Abnahme der Lebensqualität wie auch der Leistungsfähigkeit des Gehirns (z.B. Gedächtnis) in Zusammenhang.
Ziel der Swiss-AF Kohorte ist es, neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Vorhofflimmern und der Struktur und Leistungsfähigkeit des Gehirns zu gewinnen. Dazu werden über einen längeren Zeitraum hinweg Informationen über den Krankheitsverlauf gesammelt, ohne jedoch aktiv in diesen einzugreifen. So werden im Rahmen der Studie keine Medikamente verabreicht und die medizinische Betreuung verbleibt voll und ganz beim Hausarzt.
Langfristig soll die Studie die Prävention und Therapie bei Vorhofflimmern verbessern und einen Beitrag zur Senkung der Kosten im Schweizer Gesundheitswesen leisten - zugunsten einer optimalen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern.
Stand 25. Juni 2020 (Rekrutierung abgeschlossen)
Zentren
14 (Baden, Basel (Hauptzentrum), Bellinzona, Bern, Fribourg, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Zürich)
Datenlage
2415 Patientinnen und Patienten
Vom DKF unterstützt durch
Statistik, Regulatorik, Data Management, Data Science
Mehr Informationen
Swiss-AF Webseite
Die im Rahmen der Swiss-AF Kohorte laufenden Forschungsprojekte widmen sich einer Vielzahl von verschiedenen Themen. Eine Auswahl daraus ist:
Studienkoordination Swiss-AF
Studienkoordinatorin, Kardiologie, Universitätsspital Basel
Unterstützung DKF
Teamleiter Statistik, Departement Klinische Forschung, Universität Basel